Schlafen Sie schlecht? Vielleicht ist das Abendessen daran schuld!

2023. 08. 21.

Schlechter Schlaf

Hin- und Herwälzen, Kurzatmigkeit, häufige Toilettengänge, häufiges Aufwachen, taube Gliedmaßen, Schwitzen – um nur einige der „Leiden“ einer schlechten Nachtruhe zu nennen. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, weil Sie oft schlecht schlafen, dann wissen Sie wahrscheinlich auch, wie sehr sich der Mangel an erholsamem Schlaf im Alltag auswirkt.

Sie sind tagsüber müde, haben keine Lust, etwas zu tun, Sie fühlen sich deprimiert, wenn Sie nachts nicht gut geschlafen haben. Deshalb freuen Sie sich darauf, wieder ins Bett zu gehen – aber Sie sind sich nicht sicher, ob Sie auch in der nächsten Nacht ruhig schlafen können.

Ernährungsbedingte Ursachen für schlechten Schlaf

Es kann unzählige verschiedene Gründe für schlechten Schlaf geben. Es lohnt sich, einen Spezialisten aufzusuchen, um herauszufinden, was zu unruhigen Nächten führt.

Es kommt vor, dass eine sitzende Lebensweise, hoher Stress, schlechte Gewohnheiten oder bestimmte Krankheiten einen ruhigen und erholsamen Schlaf verhindern. Und oft kommt es vor, dass man aufgrund von Essen und Ernährung schlecht schläft. 

Falsche Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung kann grundsätzlich über die Qualität Ihres Schlafes entscheiden. Balance bedeutet einerseits Abwechslung, andererseits Regelmäßigkeit. Schon eine ausgelassene Hauptmahlzeit kann das Gleichgewicht schnell durcheinander bringen. Es lohnt sich, so weit wie möglich nach einem System zu streben, das auch die Mahlzeiten in die Tagesplanung einbezieht.

Auch zu wenig Vitamine und Mineralstoffe können zu Schlafstörungen führen! Vor allem der Verzehr von Gemüse und Obst kann wesentlich zu einem besseren Schlaf beitragen, aber auch andere Lebensmittel mit nützlichen Nährstoffen wirken sich positiv auf Ihre Nächte aus. Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier tragen zu einem besseren Schlaf bei, indem sie die Produktion des Hormons Melatonin anregen, das für die Regulierung des Schlafzyklus verantwortlich ist.

Schwankender Blutzucker

Auch Schwankungen des Blutzuckerspiegels sind ein häufiges Problem, das die Schlafqualität beeinträchtigt. Für einen guten Schlaf ist es wichtig, dass der Blutzuckerspiegel die ganze Nacht über stabil bleibt.

Deshalb wird davon abgeraten, direkt vor dem Schlafengehen Süßigkeiten, Nudeln oder raffinierte Kohlenhydrate zu essen! Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel schlagartig an und fällt später – ebenso plötzlich – ab. Und das führt dazu, dass man mitten in der Nacht aufwacht. 

Rückfluss

Im Schlaf reagiert der Körper langsamer auf Veränderungen, darunter beispielsweise Reizungen der Atemwege. Daher kann es nicht angemessen reagieren, wenn der saure Mageninhalt beginnt, die Speiseröhre zu reizen: es kommt zu ersten Mikroerwachen, gefolgt von einem reflexartigen Husten. All dies beeinträchtigt die Schlafqualität.

Auch Reflux (der regelmäßige Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre) kann die Ursache für schlechten Schlaf sein. Es lohnt sich daher, vor dem Schlafengehen auf Naschen und Essen sowie auf den Konsum von alkoholischen, kohlensäurehaltigen und koffeinhaltigen Getränken zu verzichten.

Übergewicht

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Schlafqualität bei übergewichtigen Menschen schlechter ist. (Und umgekehrt gilt das Gleiche: unzureichende Schlafmenge und -qualität können leicht zu Fettleibigkeit führen.) Übergewicht ist ein Hindernis für erholsamen Schlaf.

Überschüssige Pfunde erhöhen beispielsweise das Risiko für nächtliche Atembeschwerden (obstruktive Schlafapnoe). Das Fett, das sich um den Hals herum ansammelt, behindert die Atmung. Dies führt dann dazu, dass man nach Luft schnappt, was an sich schon eine schlechte Erfahrung ist, unabhängig davon, ob es einem erholsamen Schlaf im Wege steht.

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