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Traditionelle Weihnachtskuchen 2.

2022. 12. 13.

Traditionelle Weihnachtskuchen 2.

Meringue

Beim Bejgli konnten wir vor allem durch die Erforschung seiner Füllung volkstümliche Symbole und alte Traditionen entdecken. In der alten Bauernwelt verwob der allgegenwärtige Aberglaube Alltag und Urlaub. Fülle und Reichtum, Gesundheit und Schadensvermeidung waren die wichtigsten Ziele dieser kleineren und größeren Zaubersprüche. So wurden die meisten Weihnachtskuchen, aber auch die gesamte Speisekarte durch viel Aberglauben zu dem geformt, was wir heute kennen.

Meringue ist ausnahmsweise nicht so süß! Laut seiner Herkunftsgeschichte stammt es vom französischen Königshof. XIV. Diese Süßigkeit wurde während der Regierungszeit Ludwigs geboren: Das Kochbuch eines der Köche der königlichen Küche, François Massialot, ist die erste offizielle schriftliche Quelle über Meringue.

Der Weihnachtsbaum stammt aus dem Elsass: Ende des 18. Jahrhunderts tauchten goldene Nüsse, Aniskekse und Meringue zwischen den Kieferndekorationen auf. Möglicherweise haben wir diesen Brauch übernommen, vielleicht gleichzeitig mit dem Weihnachtsbaum selbst, also in den 1820er Jahren (Terez Brunszvik und Elisabeth Károlyné Podmaniczky Nostitz). Es ist wahrscheinlich, dass es zu einer symbolischen Weihnachtssüßigkeit wurde, weil das Aussehen von getrocknetem oder gebratenem Eiweiß Schnee ähnelt.

Glücklicherweise ist die Herstellung von hausgemachtem Meringue sehr, sehr einfach. Es ist wichtig, die Eier gut trennen zu können, denn ein wenig Schale oder Eigelb kann das Aushärten des Eiweißes unmöglich machen. Wir empfehlen hierfür einen Eierseparator. Das zuckerhaltige Eiweiß kannst du perfekt mit einem Handmixer aufschlagen. Mit einem Spritzbeutel-Set können Sie kleinen Meringues eine schöne Form geben.

Lebkuchen

Lebkuchen ist nicht die Süßigkeit der bürgerlichen Küche, weshalb viele Volksbräuche damit verbunden sind. Honig war ein natürlicher Süßstoff, bevor Zucker auftauchte und sich verbreitete. Schließlich verbreitete sich importierter Rohrzucker nur langsam in den bäuerlichen Haushalten, vor allem wegen seines hohen Preises.

Im Volksglauben ist Honig vor allem ein Symbol für Gesundheit bzw. ein Lebensmittel, das diese hervorbringt. Zudem galt er, verbunden mit dem süßen Geschmack, als Quelle des Glücks. Es gab Orte, an denen es direkt zukünftiges Glück repräsentierte. Zum Beispiel aß das neue Paar bei einer Hochzeit Honig in irgendeiner Form, um ein süßes, glückliches Leben zusammen zu führen. Honig ist aus zwei Gründen so eng mit der Weihnachtszeit verbunden. Einerseits, weil es möglich war, unser glückliches Leben mit Honig als Süße von Neujahrsvorhersagen und -überzeugungen zu begründen. Andererseits, weil Honig eher ein Süßungsmittel für festliche Kuchen war.

Wenn Sie also nächstes Jahr ein glückliches Jahr haben möchten, fangen Sie an, Lebkuchen zu backen!

Salonzucker - Weihnachtsbonbon

Salonzucker ist wie Meringue keine Süßigkeit, die mit Volksglauben und Symbolik in Verbindung gebracht werden kann, da sie bürgerlichen Ursprungs ist. Tatsächlich ist es eine relativ moderne Delikatesse. Interessant ist allerdings, dass Salonzucker als solcher nur mit Ungarn in Verbindung gebracht werden kann. Ein echter Ungarikum.

Obwohl Fondant, die Grundlage der ersten Stubenbonbons, vom mittelalterlichen Frankreich aus weltweit verbreitet wurde, kann in Zucker gehüllter Christbaumschmuck nur mit Ungarn in Verbindung gebracht werden. Historikern zufolge wurde der Fondant selbst von Handwerkern nach Ungarn gebracht, die aus dem Gebiet des Deutsch-Römischen Reiches eingewandert waren. Und dies war höchstwahrscheinlich das Ergebnis der Einwanderung und Besiedlung, die Ende des 18. Jahrhunderts begannen. Wann wurde diese Süßigkeit in Speckbonbons verpackt? Sie scheint sich im 19. Jahrhundert verbreitet zu haben, war sie doch bereits in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eine begehrte Süßigkeit. Zu dieser Zeit war es speziell an den Weihnachtsferienkreis gebunden.

Interessant ist, dass parallel zur Modernisierung die handwerkliche Herstellung von Fondant langsam durch mechanisierte Technologie ersetzt wurde. Die ersten Maschinen wurden von der Schokoladenfabrik Stühmer und der Konditorei Gerbeaud zur Herstellung von Salonucker eingesetzt.

Wenn Sie zu handgemachten, hausgemachten Süßigkeiten zurückkehren möchten, haben Sie heute keine so schwierige Aufgabe. Im Internet finden Sie viele verschiedene Rezepte, von der fruchtigen oder Paleo-Version bis hin zum Original-Fondant.

Für Letzteres benötigen Sie einen kleineren Kochtopf und einen größeren Topf. Bei ersterem wird der Zucker aus Glukosesirup und Zucker hergestellt, während im Hochtopf kaltes Wasser vorhanden sein muss, in das die heiße Masse mit einem Löffel getropft werden muss. Der in kaltem Wasser abgekühlte Fondant muss mit einer Küchenmaschine gemischt werden.

Wer nicht die Originalversion herstellt, hat mit einem solchen Spender leichtes Spiel.



Quelle:

https://mult-kor.hu/20031211_szaloncukor__echte_hungarikum

https://mult-kor.hu/20091223_a_karacsonyi_hagyomanyok_elzaszi_tortenete

https://mult-kor.hu/20131224_a_karacsonyfa_tortenete

 

https://www.arcanum.com/hu/online-kiadvanyok/Lexikonok-magyar-neprajzi-lexikon-71DCC/m-732AC/mez-7341F/?list=eyJmaWx0ZXJzIjogeyJNVSI6IFsiTkZPX0xFWF9MZXhpa29ub2tfNzFEQ0MiXX0sICJxdWVyeSI6ICJtXHUwMGU5eiJ9