10 Wissenswertes über Tee
2024. 09. 25.
1. Tee ist seit 5.000 Jahren bei uns
Der Legende nach ist Tee – genau wie Kaffee – dem Zufall zu verdanken. Es geschah einmal im Jahr 2732 v. Chr. In China, als Kaiser Shen Nung sein Trinkwasser kochte, wurden einige interessante Blätter vom Wind verweht. Als das Wasser genug abgekühlt war, um die Blätter herauszufischen, hatte es sich in ein Getränk mit interessanter Farbe und interessantem Geruch verwandelt. Der Kaiser fand das "zufällige Getränk" so appetitlich, dass er aus Neugier daran nippte. Der Rest ist Geschichte...
2. Tee als Zahlungsmittel
Tee war so beliebt, dass er lange Zeit auch als Zahlungsmittel verwendet wurde. Man könnte sagen: "Gut! Früher gab es von allem viel als Zahlungsmittel!" Tee wurde jedoch bis ins 19. Jahrhundert verwendet.Sie sind also gerade noch damit durchgekommen, mit Tee bezahlt zu werden.
3. Die perfekten Proportionen
Nach britischem Standard benötigt man für 200 Gramm Wasser 4 Gramm Tee. Für die Teezubereitung empfiehlt sich frisch abgekochtes, weiches Wasser. Eine weitere wichtige Richtlinie besteht darin, das im Wasserkocher verbliebene Wasser nicht wieder zum Kochen zu bringen. Schwarzer Tee sollte auf 90-95°C erhitzt und die Blätter überbrüht werden.
4. Das Koffein
Tee enthält auch Koffein, etwa 40-120 mg pro 250 ml. Diese Menge ist insbesondere für kleinere Insekten tödlich. Deshalb produziert die Pflanze es, um Insekten fernzuhalten.
5. Der 5-Uhr-Tee
Die Tradition des 5-Uhr-Tees ist weltberühmt, aber dabei geht es nicht im Geringsten um das Teetrinken. Es ist einfach so, dass die englische Aristokratie die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen als zu lang empfand. Beim Fünf-Uhr-Tee ging es also viel mehr um die Teekuchen als um den Tee selbst.
6. Der teuerste Tee der Welt
Da-Hong-Pao-Tee gilt in China als nationaler Schatz. Es war der Heiltee der Kaiser. Diese Teesorte ist streng gehütet und wird von der chinesischen Regierung nur selten an Prominente, Wissenschaftler und ausländische Staatsoberhäupter verschenkt. Ein Sammler zahlte einmal 28.000 Dollar für insgesamt 20 Gramm.
7. Teesorten
Wenn Sie sich wie ein unentschlossener Kunde fühlen, der durch den Supermarkt schlendert, weil ihm die Auswahl schwerfällt, dann vergessen Sie den Tee! Denn es ist fast unmöglich, sich zu entscheiden, welche der über 3.000 Sorten man probieren möchte.
8. Statt Zitrone und Zucker
Wenn Sie den traditionellen Zitronen-Honig-Geschmack satt haben, dann machen Sie sich auf den Weg nach Tibet! Dort bekommen Sie gesalzene Butter in Ihren Tee. Dies ist der traditionelle tibetische Po Cha, der aus schwarzem Tee unter Zusatz von Milch, Salz und Jaggery hergestellt wird.
9. Auch der Teefilter ist dem Zufall zu verdanken
Im Jahr 1908 schickte ein New Yorker Teehändler in Seidenbeuteln versiegelte Proben seines Produkts an die Restaurants und Cafés der Stadt. Nach einer Weile wurde ihm klar, dass Restaurants seinen Tee direkt im Seidenbeutel aufbrühten, um Zeit zu sparen. Diese Kochmethode verbreitete sich sofort und wurde raffinierter: sie wurde zum Filter.
10. Tee gegen Alkoholismus
Auch die Engländer und Russen setzten Tee im Kampf gegen den Alkoholismus ein. In Russland wurden billige Teestuben eröffnet, um Arbeiter aus den Kneipen zu locken. In England hingegen verteilte der König kostenlosen Tee, um den Alkoholismus zu überwinden. (Bekanntlich erreichen nicht alle Kriegspläne ihr Ziel.)
Wenn Sie nach dem Mittagessen das Gefühl haben, dass bis zum Abendessen noch viel Zeit ist, dann zögern Sie nicht! Wählen Sie einen Tee aus den 3000 Sorten! Geben Sie 4 Gramm davon in 200 ml Wasser! Entweder mit Zitronen- oder Yakbutter, und während Sie daran nippen, besuchen Sie unsere Facebook-Seite!